Tübingen

Aussagen falsch

„Die Partei“-Kreisrat Jürgen Eichenbrenner nahm in der TAGBLATT-Kreisecke vom 17. September die Tübinger Umbauplanungen für den Europaplatz unter die Lupe („Tü21 – finde die Fehler“).

25.09.2019

Von Frank Heuser

Herr Eichenbrenner forderte dazu auf, die Fehler an Tü21 zu finden. Das war sehr einfach, da fast alle Aussagen falsch waren.

0. Seit der Sperrung des Marktplatzes als Autoparkplatz 1971 ist es immer einfacher geworden, mit allen Verkehrsmitteln von Neustetten nach Tübingen zu kommen.

1. Die Fußwege beim neuen ZOB werden im Durchschnitt beim Umstieg kürzer. Dies und die Übersichtlichkeit sind technisch das Ziel des Umbaus.

2. Die Dächer an den Bussteigen werden Windschutz bekommen.

3. Es wird keine Parkuhren an Fahrradabstellplätzen geben.

4. Es ist keine kostendeckende Ladenmiete für den Fahrradservice geplant.

5. Der durchgängige Radweg führt nur durch die Steinlachunterführung – eine andere „lästige Unterführung“ ist Fantasie.

6. Die zwei Baukörper werden nicht verschwiegen, sondern sind seit 20 Jahren geplant, um den Umbau des ZOB zu refinanzieren und größere Verkaufsflächen an die Innenstadt zu bringen. Der Park wird nicht wesentlich verkleinert.

7. Die Wasserqualität lässt sich durch die Verkleinerung verbessern.

8. Ein großes oder viele kleine Dächer – zwei mögliche Lösungen.

9. Die Abholung Gebrechlicher wird nicht schlechter.

10. Wenn der Stammtisch „Unser Huhn“ sein Stammcafé ersatzlos verliert, dann ist es gut, denn er ist unlustig.

11. Der ZOB ist Sache des Gemeinderats und nicht des Kreisrats.

Nachwort: Heißen nun alle Verbesserungen für den ÖPNV in Tübingen Tü21, nicht nur die Innenstadtstrecke der Regionalstadtbahn?

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Erstellt:
25.09.2019, 01:00 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 25.09.2019, 01:00 Uhr

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