Freudenstadt

Bachs Weihnachtsoratorium mit Kantate als Vorwort

In der Freudenstädter Stadtkirche erklingt am Sonntag, 18. Dezember, von 17 Uhr an das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach.

07.12.2022

Von NC/ Bild: Gesamtkirchengemeinde

Coronabedingt war die letzte große Aufführung eines Weihnachtskonzerts in der Freudenstädter Stadtkirche 2019. Bild: Gesamtkirchengemeinde

Coronabedingt war die letzte große Aufführung eines Weihnachtskonzerts in der Freudenstädter Stadtkirche 2019. Bild: Gesamtkirchengemeinde

Kirchenmusikdirektor Jörg Michael Sander schreibt: „Nach der kulturell entbehrungsreichen Corona-Zeit sollen in diesem Jahr im Weihnachtskonzert der Stadtkirchengemeinde wieder einmal die vertrauten festlichen Klänge zu hören sein.“ Petra Dieterle (Sopran), Gabriele Grund (Alt), Johannes Mayer (Tenor) und André Sesgör (Bass) sowie die Freudenstädter Kantorei und das Barock-Orchester der Stadtkirche konzertieren den ersten Teil des Oratoriums (Kantaten 1 bis 3). Der zweite Teil des Bach’schen Weihnachtsoratorium wird am 2.Weihnachtsfeiertag in der Alpirsbacher Klosterkirche zu hören sein. Eröffnet wird das Konzert am 18. Dezember mit der Kantate „Die Nacht ist vorgedrungen“ nach dem bekannten Text Jochen Kleppers von dem westfälischen Komponisten und Kirchenmusikdirektor Burghard Schloemann (*1935). Die Kantate „Die Nacht ist vorgedrungen“ op. 51 entstand in den 1980er Jahren im Auftrag des Lüneburger Michaelis-Kantors Hans-Jochen Schnoor, dem Orgellehrer von Sander. Die Kantate ist eine adventliche Hinführung, eine Art „musikalisches Vorwort“, zum Weihnachtsoratorium. So besetzt Schloemann in seiner Kantate neben Solosopran und Chor genau dasselbe Instrumentarium wie Bach – allerdings ohne Trompeten und Pauken, die dem festlichen Glanz des Weihnachtsoratoriums vorbehalten bleiben sollen. Er verwendet in seiner Komposition nicht die bekannte Liedmelodie von Johannes Petzold, sondern eine Melodie, die Johann Georg Ebeling ursprünglich für das Lied „Wie soll ich dich empfangen“ komponiert hatte. Im letzten Teil der etwa zwanzigminütigen Kantate kann er es sich nicht verkneifen, schreibt Sander, den Anfang des Weihnachtsoratoriums, das berühmte Pauken-Motiv „Jauchzet, frohlocket“, in den Streichern voller Vorfreude schon mal anklingen zu lassen. Karten zum Preis von 22 Euro (ermäßigt 11 Euro) sind erhältlich unter www.reservix.de. Sie können auch zur Abholung an der Abendkasse vorbestellt werden im evangelischen Dekanat unter der Rufnummer 07441/9156910. Die Abendkasse öffnet am Konzerttag um 16.15 Uhr.

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Erstellt:
07.12.2022, 11:40 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 07.12.2022, 11:40 Uhr

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