Naturschutz

Bedrohten Insekten helfen

Am 24. Februar können Kinder nachmittags beim Nabu Horb Nisthilfenkästen bauen.

16.02.2018

Von NC

Insekten, wie die Sandbiene, sind in Gefahr. Privatbild

Insekten, wie die Sandbiene, sind in Gefahr. Privatbild

Vögel werden im Allgemeinen gut über den Winter versorgt, jeder kennt die Futterhäuschen oder Meisenknödel für die Winterfütterung, und Vogelhäuser an Bäumen und Häusern sind ein gewohntes Bild. Eine andere Tiergruppe bedarf aber auch ganzjährig unserer Unterstützung, nämlich die Insekten. Meist ernähren sie sich von Blüten und Pflanzen, oder sind räuberisch unterwegs.

Durch die Besiedelung der Landschaft, moderne Gartengestaltung mit Kiesel-Flächen und die intensive Landwirtschaft wird den Insekten aber ihre vielfältige Nahrung entzogen. Die Insekten nehmen ab, stellen aber auch
die Basis der Nahrungs-Pyramide dar. Dies wirkt sich auf alle übergeordneten Tiere aus. Letztlich bekommt auch der Mensch die Auswirkungen schmerzlich zu spüren.

„Wir alle können dazu beitragen, der Natur zu ihrem Recht zu verhelfen, durch insektengerechte Garten- und Landschaftsgestaltung“, schreibt der Nabu Horb in einer Pressemitteilung.

Daher veranstaltet der Nabu Horb am Samstag, 24. Februar, von 14.30 bis zirka 17 Uhr einen Kindernachmittag, an dem sich Kinder ab 8 Jahren im Bau von Insekten-Nisthilfen üben können. Die Nabu-Mitglieder erklären, wozu die Insekten die Unterstützung der Menschen brauchen, welche Tiere die verschiedenen Materialien benutzen, und was sich beim Insektenhaus über das ganze Jahr beobachten lässt. Gemeinsam werden kleine Insektenhäuser gebaut, die dann zuhause aufgehängt werden können. Materialien werden vom Nabu gestellt. Gegen den Hunger der kleinen Baumeister gibt’s Brezel und Tee.

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Erstellt:
16.02.2018, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 41sec
zuletzt aktualisiert: 16.02.2018, 01:00 Uhr

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