Initiativen

Bündnis gegen Windkraft

Die Gegner auf der Alb bündeln künftig ihre Kräfte und wollen im Bundestags-Wahlkampf Präsenz zeigen.

06.07.2017

Von ST

Die Bürgerinitiativen aus Pfronstetten, Kettenacker, Engstingen, Lichtenstein, Kohlstetten, Sonnenbühl, Geisingen, Aichelau, Ödenwaldstetten, Ehestetten, Inneringen, Ittenhausen, Bitz und Donnstetten auf der Mittleren Alb sowie von Krauchenwies und Ostrach gehen zusammen. Sie wollen gemeinsam die Windkraftplanungen von Gemeinden, Regionalverband und verschiedenen Investorengruppen kritisch begleiten, heißt es in einer Pressemitteilung.

„Wie die Durchsetzung der Windkraft auf der Alb betrieben wird, erinnert an einen feindlichen Überfall“, sagt Jürgen Woggon aus Engstingen. Von außerhalb solle entschieden werden, dass die Landschaft zerstört werde und die Bewohner der Ortschaften mit immensen Nachteilen leben müssten. Projekte, die in Tübingen oder Reutlingen nicht einmal diskussionswürdig wären, glaube man auf der Alb umsetzen zu können.

Den Ausschlag für eine verstärkte Zusammenarbeit habe gegeben, dass im Dezember noch schnell 120 Anträge von nicht einmal 200 im Gesamtjahr durchgewunken worden seien. „Dies kann mit rechtsstaatlichen Verfahren nichts mehr zu tun haben“, sagt Bernd Schmid aus Aichelau. Bei Auftritten von Politikern und Amtsträgern wollen die Bürgerinitiativen nun auch im Wahlkampf präsent sein, um auf nachteilige Auswirkungen der Anlagen auf Mensch, Natur und Landschaft hinzuweisen.

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Erstellt:
06.07.2017, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 33sec
zuletzt aktualisiert: 06.07.2017, 01:00 Uhr

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