Horb · Finanzen

Debatte um Kosten der Ritterspiele

Der Kultur- und Sozialausschuss diskutierte die von der Verwaltung vorgelegte Übersicht der Einnahmen und Ausgaben.

05.12.2019

Von fux

Bürgermeister Ralph Zimmermann präsentierte eine grobe Gegenüberstellung von Ausgaben in Höhe von 270000 Euro und Einnahmen (273000 Euro). Nach dieser oberflächlichen Betrachtung schloss das von der Stadt erstmals operativ betreute Event mit einer schwarzen Null ab.

Allerdings, so wurde auf Nachfrage verschiedener Ausschussmitglieder klar, bilden die Zahlen die von Mitarbeitern der Stadt Horb im Rahmen der Ritterspiele geleisteten Arbeits- und Überstunden nicht ab. Zimmermann lobte das Engagement des Rathausteams, welches teilweise bis zur „Selbstausbeutung“ gereicht habe. Fachbereichsleiter Joachim Patig aber konnte Benjamin Breitmaiers (SPD) Frage nach dem genauen Umfang dieses Engagements nicht beantworten. Breitmaier musste sich gar eine Retourkutsche gefallen lassen: Ob das Wissen seine Entscheidung für oder gegen die Ritterspiele beeinflussen würde? Dies verneinte er, beharrte jedoch auf Kostentransparenz.

Das Gremium bestätigte den Wunsch, und Patig sagte zu, dem Gemeinderat eine detailliertere Auflistung zu erstellen. Daraus würden dann nicht nur, wie in der vorliegenden Aufstellung, die Einnahmen aus dem Getränkeverkauf, sondern auch die Ausgaben ersichtlich – diesen Punkt hatte Karin Fluhrer (BiM) bemängelt.

Zum Artikel

Erstellt:
05.12.2019, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 32sec
zuletzt aktualisiert: 05.12.2019, 01:00 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen

Newsletter los geht's
Nachtleben, Studium und Ausbildung, Mental Health: Was für dich dabei? Willst du über News und Interessantes für junge Menschen aus der Region auf dem Laufenden bleiben? Dann bestelle unseren Newsletter los geht's!