Tübingen

Ein Kompromiss

Um den Schindhaubasistunnel ging es bei einem Wahlpodium im Tübinger Schlatterhaus (20. April).

27.04.2024

Von Christoph Hölscher,CDU K

Auf dem Podium im Schlatterhaus wurde kontrovers über Sinn und Unsinn des Tunnelbaus diskutiert. Ohne Zweifel, es muss noch viel im Verkehrssektor geschehen, um die Klimaziele zu erreichen. Obwohl bekannte Fakten dagegen sprechen, scheint für die Tunnelgegner folgerichtig, den Schindhaubasistunnel nicht zu bauen. Gebetsmühlenartig könnte ich jetzt noch einmal den gefundenen Kompromiss zwischen den ehemals drei Bürgerinitiativen der Tübinger Südstadt, der Stadt und dem RP benennen. Dass zumindest Herr Rupp und Herr Rosemann auf dem Podium widersprachen, zeigt mir, die Aktivisten befinden sich in einer Denkblase Gleichgesinnter und sind in der Stadtgesellschaft aber nur eine ernstzunehmende Minderheit.

Wenn dann noch die Aktivisten den CO2-Gehalt von Beton für längere Eisenbahntunnels, im Gegensatz zum Schindhaubasistunnel, schönreden, dann verstehe ich nur Bahnhof. Kurzfristig eine Pförtnerampel am Bläsibad zu installieren oder weitere Fußgängerquerungen zu bauen, werden die Tübinger Verkehrsprobleme auf Dauer nicht lösen. Meiner Meinung nach ist es längst überfällig, dass das RP mit dem
Planfeststellungsverfahren beginnt und wir noch die Eröffnung des Schindhaubasistunnel erleben dürfen.

Zum Artikel

Erstellt:
27.04.2024, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 32sec
zuletzt aktualisiert: 27.04.2024, 01:00 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen

Aus diesem Ressort