Mühringen/Mühlen · Glaube

FFP2-Masken sind ab sofort in der Kirche Pflicht

Bis 800-Inzidenz gibt es keine Zugangsbeschränkungen zum Gottesdienst in Mühlen und Mühringen.

14.01.2022

Von NC

Über Weihnachten wurden wieder Gottesdienste in der Zeltkirche gefeiert, wie hier an Heiligabend. Bild: Johannes Unz

Über Weihnachten wurden wieder Gottesdienste in der Zeltkirche gefeiert, wie hier an Heiligabend. Bild: Johannes Unz

Im neuen Jahr passt der Kirchengemeinderat der evangelischen Kirchengemeinde Mühlen die Gottesdienstplanung an. „Die bisherige Weihnachts-Regelung mit einem Mix von 2G-Gottesdiensten und Außengottesdiensten war angemessen, um trotz dynamischen Infektionsgeschehens im Advent gut planen zu können“, sagt KGR-Vorsitzender Ralf Dreiling.

Jetzt könnten die Gottesdienste im Kirchengebäude in Mühlen und Mühringen wieder ohne Zugangsbeschränkungen gefeiert werden. „Das heißt, auch Menschen, die nicht geimpft sind, können im Kirchengebäude mitfeiern“, schreiben die Verantwortlichen in einer Mitteilung. Dafür entfielen bis auf Weiteres die besonderen Gottesdienste im Freien und in der Zeltkirche.

Für die Gottesdienste gelten die üblichen Hygieneregelungen (Abstand und Kontaktnachverfolgung) und es wird nicht gesungen. Neu ist, dass nur noch FFP2-Masken im Kirchengebäude getragen werden dürfen.

Ab eine Sieben-Tage-Inzidenz von 800 können Gottesdienste nach Verordnung der Württembergischen Landeskirche – wenn überhaupt – nur noch mit Zugangsbeschränkung 2G stattfinden. Wenn diese Marke überschritten wird, dann möchte der Kirchengemeinderat, dass wieder 2G-Gottesdienste angeboten werden. Falls möglich, sollen auch Gottesdienste in der Zeltkirche gefeiert werden. Pfarrer Johannes Unz bittet die Gemeindemitglieder auf diese Inzidenz-Marke und die aktuellen Veröffentlichungen zu achten.

„Wir hoffen, so für unsere Gemeinde das passende Gottesdienst-Konzept für die kommenden Wochen gefunden zu haben“, sagt der Mühlener Pfarrer. Er sei dankbar, dass die meisten Gemeindemitglieder Verständnis dafür haben, dass es im Moment nicht die eine perfekte Lösung gebe, sondern immer wieder nach aktueller Lage entschieden werde müsse.

„Ich verstehe als Seelsorger den Frust über die Einschränkungen, mache mir aber große Sorgen um die Gesundheit der Ungeimpften und die Gesundheit von uns allen. Ich selbst bin geboostert und kenne das Leid, dass eine Corona-Erkrankung mit sich bringen kann.“

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Erstellt:
14.01.2022, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 51sec
zuletzt aktualisiert: 14.01.2022, 01:00 Uhr

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