Horb · Kommunalpolitik

Gemeinsam die Stadt voranbringen

Die BiM-Fraktion möchte die Lebensqualität von Horb verbessern und stellt dazu den Antrag auf Einrichtung eines digitalen Ideentools für die Gesamtstadt.

17.05.2021

Von NC

Die BiM stellt den Antrag auf Einrichtung eines digitalen Ideentools für die Gesamtstadt Horb. BiM-Fraktionsvorsitzende Christina Nuss begründet den Antrag an die Stadtspitze mit folgenden Argumenten:

Erläuterung digitales Ideentool: Das digitale Ideentool ist als eine digitale Kommunikationsplattform gedacht, auf der alle registrierten Bürger und Bürgerinnen ihre Ideen die Gesamtstadt Horb betreffend zur Verbesserung von Lebens-, Wohn- und Freizeitqualität eingeben oder mit anderen gemeinsam generieren können. „Somit muss in diesem Tool Vernetzung stattfinden, damit beispielsweise besonders gute Ideen aus der Masse hervorstechen, was durch eine Bewertungsfunktion bewerkstelligt werden könnte, um Umsetzer und Investoren zu gewinnen“, schreibt Nuss. Dabei sollten sich Mitarbeiter des Stadtmarketings, Citymanager, Wirtschaftsförderer und andere Kompetenzträger genauso einbringen können wie jeder interessierte Bürger. Themen- und Arbeitsgruppen sollten entstehen können.

Ein Beispiel könnte sein: der Ideenpool/ Tübingen im Wandel.

Begründung des Antrages: Laut Nuss würden viele Bürger heute nicht mehr die Nähe von Ansprechpartnern suchen – ob in Verwaltung oder Unternehmen, um ihre Belange und Anliegen vorzutragen. „Sie möchten weder lange Mails noch Vorträge halten, um ihre Ideen zu teilen und Unterstützung zu finden“, ist Nuss überzeugt. Soziale Medien wie Facebook, Signal oder Skype würden es heute sehr schnell und unkonventionell möglich machen mit anderen in Kontakt zu treten, Projekte zu initiieren und voranzutreiben, sich mit Kompetenzträgern zu vernetzen und bis zur Projektreife Themen digital zu bearbeiten. „Besonders in Zeiten von Corona haben die gebotenen Kontaktbeschränkungen die Digitalisierung befeuert und die Menschen noch stärker befähigt hier aktiv zu sein. Wir begrüßen an der Stelle die neue Horb-App, die sich im Einklang mit diesen Gedanken befindet“m schreibt Nuss.

Nutzen des Antrages: Durch die Vernetzung der Menschen untereinander würden nicht nur die Ideen einzelner aufgegriffen, sondern viele neue Ideen kreiert. Diese ermöglichen Verbesserungen für die Lebensqualität der Bürger auf unterschiedlichen Gebieten und unterstützen eine schnelle Umsetzung, so Nuss. „Damit wird die Attraktivität Horbs gesteigert und mehr Menschen nach Horb gezogen, die gerne die neuen Angebote wahrnehmen möchten“, betont Nuss. Durch neue Ideen würden neue Märkte entstehen, die Umsetzung des Ideentools dürfte somit auch Einnahmen für die Horber Finanzkasse generieren.

Finanzierung des Ideentools: Nuss schlägt vor, dass die Programmierung des Ideentools durch Studenten der Dualen Hochschule beispielsweise als Thema einer Masterarbeit oder in Kooperation mit Universitäten sowie des Horber Digital Hubs oder in Absprache mit den Verantwortlichen des vorhandenen Ideenpools in Tübingen möglich wäre. „Damit kann das Tool entweder ‚für kleines Geld‘ oder sogar kostenlos erstellt werden“, schreibt Nuss.

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Erstellt:
17.05.2021, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 18sec
zuletzt aktualisiert: 17.05.2021, 01:00 Uhr

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