Feuerwehreinsatz am Tälesee
Kinder vor dem Ertrinken gerettet
Am Montagabend sind ein 12-jähriger Junge und ein 13-jähriges Mädchen auf dem dünnen Eis des Tälesee eingebrochen. Sie konnten nur dank der sofort hinzueilenden Wasserrettung der Feuerwehr Empfingen vor dem Ertrinken gerettet werden.
Wie die Polizei Tuttlingen gestern berichtet, haben die eingesetzte DRK-Rettungskräfte die durchnässten und erheblich unterkühlten Kinder in die Klinik nach Freudenstadt gefahren.
Der Junge und das Mädchen spielten an diesem Abend mit drei anderen Kindern am westlichen Rand des Tälesee, als sich die Beiden plötzlich auf das dünne Eis des Sees wagten und schließlich einbrachen.
Glücklicherweise bemerkten dies Passanten, die dann sofort den Notruf wählten. Während sich die auf dem Eis eingebrochenen Kinder noch am Rand des geborstenen Eises über Wasser halten konnten, eilte die Empfinger Feuerwehrabteilung mit 15 Mann und Abteilungskommandant Rolf Hauser sofort zu der Unglücksstelle und konnte die beiden Kinder aus dem eisigen Wasser ziehen.
Diese wurden sofort von den ebenfalls eingetroffenen DRK-Rettungskräften erstversorgt und mit erheblicher Unterkühlung zur weiteren Behandlung in die Klinik nach Freudenstadt gebracht werden.
DRK-Notfallseelsorger kümmerten sich bis zum Eintreffen der ebenfalls verständigten Eltern und auch danach um die übrigen drei Kinder, die noch unter dem Eindruck des gerade Erlebten standen.
In diesem Zusammenhang bittet die Polizei Eltern und sonstige Sorgeberechtigte, Kinder auf die Gefahr des möglichen Einbrechens auf zugefrorenen Gewässern aufmerksam zu machen. Nur von Behörden freigegebene Eisflächen können gefahrlos betreten werden.