Horb/Freudenstadt · Handwerk

Mit Optimismus in die Zukunft

Utz Schneider führt die Elektro-Innung weiterhin an. Michael Leitenberger aus Mühlen wird Stellvertreter.

27.03.2024

Von NC

Die Innungsversammlung der Elektro-Innung mit turnusgemäßen Wahlen des gesamten Vorstandes fand am 19. März in Freudenstadt statt. Obermeister Utz Schneider konnte im Haus des Handwerks seine Kolleginnen und Kollegen aus den Innungsfachbetrieben begrüßen und darüber hinaus auch eine ganze Reihe von Gästen. Ganz besonders begrüßte er den Präsidenten des Fachverbandes, Thomas Bürkle, sowie Günter Jung von der Signal Iduna.

In seinem Bericht blickte Schneider auf das Jahr 2023 und die Veranstaltungen für Innungsmitglieder und Auszubildende zurück. Er ordnete die gesamtpolitische Lage ein und wertete die Branchenkonjunktur für die E-Handwerke aus seiner Sicht als „derzeit noch stabil“. Laut dem Bericht der Innung blickt Schneider optimistisch in die Zukunft, auch wenn der Neubau insbesondere im Wohnungsbau einbreche. Im Gebäudebestand gebe es noch jede Menge Potenzial, das darauf wartet, gehoben zu werden. Viele Gebäude wiesen noch die klassische Nullung – die Schutzmaßnahme gegen zu hohe Berührungsspannungen – und die meisten Zählerplätze genügten heutigen Ansprüchen bei weitem nicht mehr.

Der Geschäftsführer der Innung und der Kreishandwerkerschaft, Lennart Nöller, berichtet über Aktuelles aus der Kreishandwerkerschaft und übernahm die Vorstellung der Jahresrechnung 2023. Es schloss sich der Bericht der Kassenprüfer an. Die Entlastung von Vorstand und Geschäftsführung erfolgte ebenso einstimmig, wie der vorgelegte Haushaltsplan 2024.

Die Vorstandswahlen

Mit einem überwältigenden Votum wurde Utz Schneider (Elektrogesellschaft Maier, Alpirsbach) in seinem Amt als Obermeister der Elektro-Innung Freudenstadt-Horb bestätigt. Sein neuer Stellvertreter ist Michael Leitenberger (Elektrotechnik Leitenberger, Mühlen). Die weiteren Vorstandsmitglieder sind Ralph Dieterle, Wolfgang Gässler, Simon Hänel), Thekla Wolf und Konstantin Wuckert.

Der Fachverbandspräsident Thomas Bürkle informierte die Anwesenden über die Ergebnisse der Frühjahrs-Konjunkturumfrage, welche die Eingangsbemerkungen des Obermeisters durch landesweite Ergebnisse untermauert. Darüber hinaus gab er Einblick in wesentliche aktuelle politische Themen mit Handwerksbezug wie das Bündnis „Flottenumstellung von Nutzfahrzeugen“, wonach bis 2030 50 Prozent der leichten und mittleren Nutzfahrzeuge bis 12 Tonnen im Land klimaneutral fahren sollen. Er verwies auf den Lobbyerfolg, dass Handwerksunternehmen nach Voranmeldung für Fahrzeuge zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen weiterhin keine Mautgebühren zu entrichten haben.

Mehr Ausbildungsverträge

Auch ging Bürkle auf verschiedene Aktionen sowie das Bündnis für Demokratie – gegen Extremismus ein, das vom Fachverband vollinhaltlich unterstützt werde. Er verwies auch auf die Aktivitäten im Hinblick auf den Bürokratieabbau auf Bundes- und Landesebene und insbesondere auch auf die Entlastungsallianz Baden-Württemberg ein. Ferner präsentierte er die aktuellen Ausbildungszahlen: Rund 2000 Neuverträge wurden abgeschlossen, was einer Steigerung im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent entspricht. Stand 31. Dezember 2023 werden 5597 Azubis in einem der Berufe in der Elektro- und Informationstechnik aktuell zum Facharbeiter ausgebildet.

Abschließend lud er alle Anwesenden zum 6. Branchentreff am 12. April in Wernau sowie zum 26. Unternehmerforum Elektro- und Informationstechnik des Fachverbandes am 13. April nach Stuttgart ein. Abschließend danke Utz Schneider den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für die langjährige Unterstützung im Vorstand und überreichte ihnen ein kleines Präsent.

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Erstellt:
27.03.2024, 01:00 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 27.03.2024, 01:00 Uhr

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