Horb · Sport

O-Soto-Otoshi und Kesa-Gatame unter Freunden

Der Nachwuchs des Judo Clubs Horb nutzte die Gelegenheit, seinen Sport einem Freund oder einer Freundin näherzubringen.

24.05.2022

Von NC

40 Kinder nahmen am ersten Freundetag des Judo Club Horb teil und wurden am Ende mit einer Urkunde belohnt. Bilder: Judo Club Horb

40 Kinder nahmen am ersten Freundetag des Judo Club Horb teil und wurden am Ende mit einer Urkunde belohnt. Bilder: Judo Club Horb

Einen besonderen Trainingstag hatte der Judo Club Horb am vergangenen Freitag angesetzt: Jeder Judoka durfte zum ersten „Freundetag“ eine Freundin oder Freund mit ins Training bringen. In zwei Stunden konnten die jungen Judoka ihren Freunden die Sportart Judo vorstellen und näherbringen.

Im ersten Teil erläuterte Kai Dahlhaus, der Vorsitzende und langjährige Trainer des Judoclubs, die Grundzüge und Inhalte des Judosports, die Geschichte und Werte dieser besonderen Sportart.

Beim Aufwärmtraining lernten die Neulinge in Raufspielen kennen, was es bedeutet, in engem Körperkontakt miteinander zu kämpfen. Anschließend wurden die Teilnehmer in die Grundlagen des sicheren Fallens eingeführt, damit man später eine erste Wurftechnik üben konnte. Es folgte eine Pause mit Getränken und Snacks, damit sich die 40 Teilnehmenden für den zweiten Trainingsteil stärken konnten.

Dann waren die Wurftechniken an der Reihe: Trainerin Ursula Frieser demonstrierte gemeinsam mit Albert Kunz die Technikvielfalt beim Judo. Auch einige Judokinder zeigten ihre Lieblingstechniken. Danach war dann die erste Wurftechnik für die Gäste an der Reihe: Jugendwart Alexander Müller zeigte den O-Soto-Otoshi (großer Außensturz), den die Kinder im Anschluss selbst üben durften. Diese Technik wird beim Anfängerkurs als erste Wurftechnik gelehrt.

Im Anschluss ging es um Haltetechniken. Kai Dahlhaus erklärte, wie man mit einem einfachen Haltegriff, beispielsweise dem Kesa-Gatame seinen Partner in der Bodenlage fixieren kann. Auch diese Technik wurde im Anschluss geübt. Damit die Teilnehmenden überprüfen konnten, ob ihr Haltegriff sicher und erfolgreich angesetzt wurde, durften die Partner versuchen, sich zu befreien. Es war für jeden eine Herausforderung, seinen Partner entweder sicher zu halten oder sich aus dem Griff zu befreien.

Nach einem körperbetonten Abschlussspiel, dem Schildkrötenumdrehen bekam jeder Judoka und alle Freunde eine Teilnehmerurkunde des Judoclubs überreicht. Erschöpft, aber auch begeistert von diesem Freundetag machten sich die kleinen Sportler mit ein paar Judotechniken „im Gepäck“ auf den Heimweg.

Fairness ist oberstes Gebot.

Fairness ist oberstes Gebot.

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Erstellt:
24.05.2022, 18:15 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 57sec
zuletzt aktualisiert: 24.05.2022, 18:15 Uhr

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