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Renovierung öffentlicher Gebäude - darum ist sie sinnvoll

15.04.2019

Bild: Adrian v. Allenstein - stock.adobe.com

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Öffentliche Gebäude und deren Bestandteile werden jeden Tag durch eine Vielzahl von Personen in Anspruch genommen. Daher ist es besonders wichtig, dass sich die Bauwerke in einwandfreiem Zustand befinden - nur so kann für die Sicherheit der Menschen im Gebäude garantiert werden. Doch auch in Bezug auf den Energieverbrauch sind öffentlich genutzte Einrichtungen stets unter die Lupe zu nehmen. Immerhin kommt die Öffentlichkeit für den Erhalt der Bauten auf. Aufgrund dieser Aspekte muss in regelmäßigen Abständen eine Renovierung jener Gebäude erfolgen.

Maßnahmen vor einer Renovierung

Zuerst wird der beauftragte Experte das betreffende Gebäude in Augenschein nehmen. Dabei untersucht er das Bauwerk auf sichtbare Schäden oder veraltete Strukturen. Gleichermaßen wird er etwaige Temperaturschwankungen unter die Lupe nehmen - diese können nämlich auf eine unzureichende Wärmedämmung hindeuten. Großer Bedeutung kommt in diesem Kontext auch dem Keller und Dachboden zu. Hier handelt es sich nämlich um Bereiche, die oft großer Kälte und Feuchtigkeit ausgesetzt sind.

Diese Maßnahmen werden bei Renovierungen durchgeführt

Bei Altbauten, die den neusten Standards nicht mehr gerecht werden, kann es mitunter zu einem Austausch von Fenstern und Türen kommen. Es kann sowohl eine Sanierung einzelner Etagen als auch eine Renovierung des gesamten Gebäudes notwendig sein. Hierbei geht es in erster Linie darum, Schäden zu beseitigen. Auch kann die Installation automatischer Schiebetüren für den Handel und öffentliche Gebäude erfolgen. Des Weiteren dient eine Erneuerung des Bauwerks dazu, die Aufenthaltsqualität in demselben zu erhöhen. Dafür ist mitunter ein erheblicher Eingriff in die Bausubstanz notwendig. Großer Beliebtheit erfreut sich heutzutage die Kernsanierung - hier kommt es zu einer Modernisierung des Gebäudes, wobei die Fassade trotzdem erhalten bleibt. Oft wird dabei auch eine energetische Sanierung angestrebt. Eine Renovierung ist auch dann möglich, wenn es sich beim betreffenden Bauwerk um ein denkmalgeschütztes Objekt handelt. In einigen Fällen ist erst dadurch die Erhaltung des Gebäudes gesichert - allerdings muss hierbei das richtige Maß zwischen reversibler Restaurierung und substanzerhaltender Sanierung gefunden werden.

Zeit und Kosten - ein Überblick

Idealerweise läuft ist eine Renovierung in nur kurzer Zeit abgeschlossen. In den meisten Fällen nehmen umfassende Erneuerungsmaßnahmen aber mindestens mehrere Wochen oder gar Monate in Anspruch - der genaue Zeitraum hängt hier vom Umfang der Arbeiten ab. Wird nur eine Etage saniert, ist dieser Prozess natürlich schneller abgeschlossen als eine Renovierung des gesamten Gebäudes. Auch wenn eine Sanierung mit höheren Kosten verbunden ist, erweisen sich die Maßnahmen als ökologisch und ökonomisch sinnvoll. Einerseits werden Ressourcen geschont, andererseits ist ein Abriss und Neubau des Bauwerks um einiges kostspieliger. Nach der Renovierung steigen die Mietkosten in der Regel an - allerdings werden die Mehrausgaben von den nunmehr niedrigeren Energiekosten abgefangen.

Diese Förderungen stehen zur Verfügung

Wird die Renovierung eines öffentlichen Gebäudes angestrebt, besteht die Möglichkeit, für dieses Vorhaben Förderungen zu erhalten. Voraussetzung für den Erhalt der finanziellen Unterstützung ist, dass es sich hierbei um „umfassende Sanierungsmaßnahmen“ handelt. Hierunter werden unter anderem Eingriffe zur Anwendung erneuerbarer Energien sowie zur Steigerung der Energieeffizienz, aber auch Herstellungsmaßnahmen, die der Verbesserung der Wärmedämmung dienen. Auch EU-Förderungen stehen Gemeinden und Städten für die Renovierung öffentlicher Gebäude zur Verfügung.

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Erstellt:
15.04.2019, 12:40 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 39sec
zuletzt aktualisiert: 15.04.2019, 12:40 Uhr

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