200 Jahre Fahrrad

ADFC fordert Ausbau der Infrastruktur

Am 200.

12.06.2017

Von dpa/lsw

Winfried Hermann (Grüne) auf dem Fahrrad. Foto: Christoph Schmidt/Archiv dpa/lsw

Winfried Hermann (Grüne) auf dem Fahrrad. Foto: Christoph Schmidt/Archiv dpa/lsw

Mannheim. Jahrestag der Erfindung des Fahrrads hat sich der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) für den weiteren Ausbau der Infrastruktur in Baden-Württemberg ausgesprochen. «Dazu gehört auch die Entwicklung einer Radkultur», sagte am Montag Landesgeschäftsführerin Kathleen Lumma der Deutschen Presse-Agentur.

Münster und Freiburg seien zum Beispiel auch deshalb Radstädte, weil dort das Fahrrad zum Lebensstil gehöre. «Diese Einstellung muss man auch in anderen Städten und Regionen entwickeln», betonte sie.

Lumma begrüßte die Absicht von Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne), Machbarkeitsstudien zum Bau von Radschnellverbindungen mit rund 1,2 Millionen Euro zu fördern. «Diese Unterstützung ermöglicht wichtige Grundlagenarbeit zur Radverkehrsförderung», sagte die ADFC-Landeschefin. Mit der Bezuschussung sei es jedoch nicht getan. «Die regionalen Baulastträger benötigen fachliche und finanzielle Unterstützung beim Ausbau der Radverbindungen zu Radschnellwegen.»

Die jüngsten Feiern in Mannheim zur Erstfahrt am 12. Juni 1817 nannte Lumma motivierend. «Durch solche Veranstaltungen werden Menschen angeregt, wieder aufs Rad zu steigen oder den Arbeitsweg mit dem Rad auszuprobieren», sagte sie. Die Landesregierung wollte das Jubiläum mit einem Empfang in Mannheim (17.00 Uhr) begehen.

Winfried Hermann (Grüne) auf dem Fahrrad. Foto: Christoph Schmidt/Archiv dpa/lsw

Winfried Hermann (Grüne) auf dem Fahrrad. Foto: Christoph Schmidt/Archiv dpa/lsw

Zum Dossier: 200 Jahre Fahrrad

Zum Artikel

Erstellt:
12.06.2017, 07:42 Uhr
Aktualisiert:
12.06.2017, 15:02 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 33sec
zuletzt aktualisiert: 12.06.2017, 15:02 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen

Newsletter Recht und Unrecht
Sie interessieren sich für Berichte aus den Gerichten, für die Arbeit der Ermittler und dafür, was erlaubt und was verboten ist? Dann abonnieren Sie gratis unseren Newsletter Recht und Unrecht!