Starzach

Grenzt an Terror

In der Nacht zum 16. Dezember beschädigten unbekannte Täter eine Gaststätte in Gültstein. Da das Lokal regelmäßig vom Herrenberger Ortsverein der „Alternative für Deutschland“ (AfD) für Veranstaltungen genutzt wird, schließt die Polizei nicht aus, dass die Tat politisch motiviert gewesen ist („Rote Farbe gegen AfD-Lokal“, 17. Dezember, Kreis und Nachbarschaft).

02.01.2020

Von Sabine Schöpe, Starzach

In der Nacht zum 16. Dezember wurde das Gasthaus „Zom Kronawirt“ in Gültstein von der ,Antifa‘ komplett zerstört. Grund dafür war der dort stattfindende Stammtisch der AfD. Die Inhaber der Gaststätte wurden über einen längeren Zeitraum massiv bedroht, bevor ihre Existenz vernichtet wurde. Auf ihrer Internetseite https://de.indymedia.org/ node/53841 schreibt die ,Antifa‘ unter anderem zu dieser feigen Tat: „Dass sich die Rechten in kleinen Dörfern treffen, verdeutlicht, wie wichtig es ist, auch abseits der Großstädte einen konsequenten und ja, eben auch militanten Antifaschismus zu organisieren. Das bürgerliche Gesetzbuch ist dabei kein Rahmen für die Wahl unserer Mittel.“ Weiter heißt es: „Nazi zu sein heißt Probleme zu bekommen! Das haben (...) zu spüren bekommen. Und das werden sie weiterhin zu spüren bekommen, wenn weiterhin rechte Veranstaltungen in ihren Räumlichkeiten stattfinden werden.“

Mit dem Begriff „Nazi“ gehen diese Leute sehr leichtfertig um. Jeder, der nicht ihrer ultralinken Ideologie folgt, ist ein Nazi und kann demzufolge auch mit Gewalt bekämpft werden. Straftaten im Rahmen des „Antifaschismus“? Meiner Meinung nach grenzt dies an Terror!

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Erstellt:
02.01.2020, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 33sec
zuletzt aktualisiert: 02.01.2020, 01:00 Uhr

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