Rottenburg

Lehrreiche Erfahrung

03.01.2020

Von Felicitas Saile-Becker, Rottenburg

Die Sachbearbeiterin des Antrags von Frau Siegle weist darauf hin, dass sich die erforderliche Mobilität auch auf andere Weise sicherstellen lasse, es solle Bus und Bahn benutzt werden.

Als ehemalige Lehrerin an einem sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum hatte ich das Bestreben, möglichst viele Unternehmungen und Lerngänge mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu machen. Meine Erfahrung mit Bahn und Bus möchte ich hier nur an zwei Beispielen darstellen:

1. Bei einer angemeldeten Fahrt mit der Bahn mit einem Rollstuhlfahrer wurde uns versichert, dass bei der genannten Verbindung keine Probleme bestehen würden. Ein Rollstuhl könne problemlos in den Zug gebracht werden. Der genannte Zug hatte aber keine Waggons, die einen Zutritt mit Rollstuhl ermöglichten. Nur durch den beherzten Einsatz mehrerer Fahrgäste konnte der Rollstuhl in den Zug (und später wieder heraus) befördert werden.

2. Durch diese Erfahrung war meine Vorbereitung beim nächsten Lerngang (mit dem Bus) noch gründlicher. Ich habe beim zuständigen Busunternehmen einige Tage zuvor angerufen, ob denn wirklich, wie im Fahrplan ausgeschrieben, ein Bus eingesetzt werde, der mit dem Rollstuhl „befahren“ werden könne. Die sehr unfreundliche Antwort der Dame war, dass sie dafür nicht zuständig sei. Auf meine Frage, an wen
ich mich dann mit meiner Frage wenden könne, bekam ich keine Antwort.

Vielleicht wäre es für die Sachbearbeiterin eine lehrreiche Erfahrung, mit Jasmin Siegle ein paar Ausflüge zu unternehmen.

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Erstellt:
03.01.2020, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 42sec
zuletzt aktualisiert: 03.01.2020, 01:00 Uhr

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