1. Mai

Organisatoren: Gericht soll Polizeieinsatz überprüfen

02.05.2024

Von dpa

Einheiten der Polizei stoßen während der Revolutionären 1. Mai Demo mit Demonstrationsteilnehmern zusammen. Foto: Christoph Schmidt/dpa

Einheiten der Polizei stoßen während der Revolutionären 1. Mai Demo mit Demonstrationsteilnehmern zusammen. Foto: Christoph Schmidt/dpa

Die Organisatoren der sogenannten Revolutionären 1. Mai Demonstration in Stuttgart wollen den Polizeieinsatz vor Gericht überprüfen lassen. Das sagte ein Sprecher am Donnerstag. Die Polizei sei nicht von Teilnehmern des Protestzugs angegriffen worden, es habe auch keine Schläge von Demonstranten gegen Polizisten gegeben, sagte der Sprecher. Für die Überprüfung eines Polizeieinsatzes sind in der Regel die Verwaltungsgerichte zuständig, sie können die Rechtswidrigkeit eines Einsatzes feststellen.

Bei der Demonstration am Mittwoch hatte es Gewalt und eine Reihe Verletzter gegeben. Die Kundgebung wurde schließlich aufgelöst. Nach Angaben der Polizei wurden Einsatzkräfte unvermittelt mit Pfefferspray, Dachlatten mit Schrauben, anderen Schlagwerkzeugen, Schlägen und Tritten attackiert. 25 Einsatzkräfte und drei Polizeipferde seien verletzt worden.

Nach Angaben eines Polizeisprechers nahmen an der Demonstration überwiegend Personen aus dem linken Spektrum teil, darunter auch aus der linksradikalen Antifa. Die Polizei nahm 167 Personen vorläufig fest, gegen sie wurden Strafverfahren eingeleitet. Bei Durchsuchungen seien bei Teilnehmern Pyrotechnik, Vermummungsmaterial, Feuerlöscher und Rauchtöpfe gefunden worden.

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Erstellt:
02.05.2024, 12:14 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 32sec
zuletzt aktualisiert: 02.05.2024, 12:14 Uhr

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