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Unglück in Empfingen als Wendepunkt

Caren Totzauer las aus ihrem Buch „Dem Schicksal ein Schnippchen schlagen“.

23.03.2019

Von Frank Wewoda

CarenTotzauerBild:Frank Wewoda

Caren
TotzauerBild:
Frank Wewoda

Vor zwölf Jahren stürzte sie in ihrem Wohnhaus in Empfingen schwer und ist seither querschnittsgelähmt. Nun kam Caren Totzauer im Rollstuhl zurück in ihre damalige Heimatgemeinde, um anderen Menschen mit Ratschlägen aus ihrem Buch zu helfen. Auf Einladung der der Empfinger Bücherei und ihrer Leiterin Ellen Wannenmacher las die frühere Angestellte einer IT-Firma und heutige Heilpraktikerin aus ihrem Buch „Dem Schicksal ein Schnippchen schlagen“. Darin hat sie zusammengefasst, was ihr half, Gefühle der Hilflosigkeit und Depression zu überwinden und trotz ihrer Einschränkungen eine hohe Lebensqualität zu erreichen.

Als sie nach dem Unfall gelähmt aus dem Krankenhaus zurückkam, habe sie ihre Mutter gebeten, mit ihr auf den Empfinger Fasnetsumzug zu gehen. Die habe jedoch mit Scham reagiert, sei während des fröhlichen Treibens auf der Straße zehn Meter entfernt gestanden. An diesem Beispiel verdeutlichte Totzauer, wie wesentlich es sei, ein positives Selbstwertgefühl aufzubauen, zu lachen und Spaß am Leben zu finden. Entspannungsmethoden und „Reframing“ – positives Umdenken – waren für sie wichtig, um sich neu zu orientieren im veränderten Leben.

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Erstellt:
23.03.2019, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 33sec
zuletzt aktualisiert: 23.03.2019, 01:00 Uhr

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