Tübingen

Gegen Cyber Valley und Amazon, für eine öffentliche Diskussion

Der technische Fortschritt diene lediglich dem Ausbau der Kontrollgesellschaft, sagte Alieren Renkliöz. Mit einer Gruppe von Studenten beteiligte er sich an der Kundgebung gegen das Zentrum für künstliche Intelligenz, das im Norden Tübingens entsteht.

07.07.2018

Von lms

Protest gegen das Cyber Valley
© ST 03:31 min
Auf dem Tübinger Holzmarkt protestierten rund 30 Demonstranten gegen das Cyber Valley und für eine öffentliche Diskussion.
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In der Künstlichen Intelligenz lägen die Wurzeln von Krieg und Militär, so die Veranstalter. „Ich glaube, dass das Cyber Valley die Stadt und Region in einen Rüstungsstandort verwandeln wird“, sagte Christoph Marischka von der Informationsstelle Militarisierung. „Wir haben keinen Masterplan zur Revolution, wollen mit der Kundgebung aber erste Ansatzpunkte setzen.“

Rund 30 Protestteilnehmer forderten eine Offenlegung der Pläne des Cyber Valley, eine von der Wirtschaft unabhängige Wissenschaft und, das stand auf einem der Plakate: „Amazon muss weg.“ In der Kritik standen die schlechten Arbeitsbedingungen bei Amazon und eine Ausspähung der Konsumenten.

Vor allem wolle man erstmal eine öffentliche Diskussion, so Gerlinde Strasdeit (Linke).

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Erstellt:
07.07.2018, 02:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 20sec
zuletzt aktualisiert: 07.07.2018, 02:00 Uhr

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